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Kooperation, Vernunft und Respekt

Wenn wir eine vernünftigere Gesellschaft für uns alle wollen, dann führt kein Weg daran vorbei, selbst diese Werte zu leben.

Das ist eine Erkenntnis, an der ich gerade persönlich stehe und mir bewusst wird. Wenn ich Menschen helfen möchte, dann muss ich wissen wie und es ist auch schwierig Menschen zu helfen, weil jeder Mensch anders ist, andere Bedürfnisse, Wünsche, Träume etc. hat.

Vor kurzem habe ich einen Menschen auf der Straße gefragt, ob er Hilfe möchte. Er hat abgelehnt und meinte, Zigaretten würde er nehmen (nicht wortwörtlich, aber in der Art). Ich hab ihm einen Schlafplatz angeboten, aber er hat abgelehnt. Er meinte, dass er sein eigener Chef sei und keine Hilfe brauche.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht und ich bin zurück zu mir gegangen.

Dann ist mir dieses Video eingefallen:

Ich bin nochmal zu ihm hin gegangen, hab ihn gefragt, welche Zigaretten er haben möchte und hab ihm eine Packung Zigaretten gebracht. Dann hat er sich gefreut.

Menschen kann man vielleicht also wirklich nur helfen, in dem man ihnen gibt, was sie wollen. Und das ist der springende Punkt. Ich kann nicht herumlaufen und Menschen fragen ob sie Hilfe möchten. Manche werden mich komisch anschauen, manche werden denken, was das für ein Typ ist und andere werden mich ignorieren.

Was will ich?

Wenn ich Menschen helfen möchte, dann muss ich wissen wie genau. Und ich muss damit aufhören, es allen recht machen zu wollen. Das ist unauthentisch.

Wenn ich in einer vernünftigeren Gesellschaft leben möchte, dann muss ich versuchen vernünftiger zu sein – was mir in den letzten 3 Jahren zum großen Teil nicht gelungen ist, weil ich Menschen verletzt hab und nicht 100% ehrlich war.

Es steht mir nicht frei, auch nur irgendjemandem zu sagen, was er oder sie zu tun oder zu lassen hat.

Ich kann mich auf mich konzentrieren und an meinen Projekten arbeiten.

Hilfe heißt, sich Fähigkeiten anzueignen und sie zum Wohle der Menschheit anzuwenden.

Hapụ azịza

Agaghị ebipụta adreesị ozi-e gị. Akara mpaghara achọrọ akara *